Die Geschichte der Spanndecken

 

Zum ersten Mal kamen die alten Römer auf die Idee, Decken mit Stoff zu bespannen. Der Stoff wurde entsprechend der Farbe der Raumwände ausgewählt. Wenn sie mit der Zeit verstaubt oder verblasst war und die Spannung nachließ, wurde sie ausgewechselt und sah wieder wie neu aus. Ein weiteres Beispiel sind die Stoffdecken in Armenien, wo ab dem XVII. Jahrhundert ein mit Kreide durchtränkter auf Karkasse aufgespannter Nesselstoff verwendet wurde. Beim Trocknen schrumpfte der Stoff und wurde zu einer perfekt glatten Oberfläche. Da die Kreide nicht die zuverlässigste Beschichtung ist, wird jetzt von den armenischen Meistern Wasserdispersionsfarbe verwenden.

Mit den modernen Polymerfolien aus PVC begann jedoch eine völlig neue Ära der Deckenverkleidung. Dieser Kunststoff hat zu Recht die breiteste Anwendung verdient. Robust, elastisch, allen Umwelt- und Brandschutzanforderungen gerecht, wird er im Bauwesen für die Herstellung der Teile für Innenausbau, der Fenstern und Türen, der Versorgungsnetzen verwendet. Abhängig von den geforderten Eigenschaften des Produktes werden die Eigenschaften des Kunststoffes durch die Zugabe von Modifikatoren und Füllstoffen verändert.

In den 60-ger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde in der französischen Firma Barrisol, die sich auf der Herstellung von Aluminiumprofilen spezialisiert hat, eine Vitrine ausgestaltet. Einer der Arbeiter spannte eine starke PVC-Folie zwischen den Profilen ein. Diese Idee erschien interessant und besonders vielversprechend für die Decken zu sein. Die Entwicklungen der Konstruktion haben es ermöglicht, Folien mit verschiedenen Farben und Texturen sowie zuverlässige und ästhetische Methoden des Schweißens und der Befestigung zu erarbeiten. Ende der achtziger Jahre wurde diese Art von Deckenverkleidung in Europa sehr beliebt. Später entwickelte sich die Technologie weiter, es gab neue Folien und Texturen, Konstruktionen, Accessoires und Möglichkeiten.

Gegenwärtig werden Spanndecken für fast jede Raumgestaltung verwendet. Es geht dabei um die Räume der privaten und öffentlichen Art, z. B. Wohnhäuser, Büros, Banken, Hotels, Geschäfte, Restaurants, etc. Die einzigartigen Eigenschaften dieser Art von Beschichtungen finden aber auch in Bildungseinrichtungen, Schwimmbädern, medizinischen Einrichtungen, verschiedenen Laboratorien usw. Anwendung

 

Klassifizierung

 

Spanndecken unterscheiden sich nach zwei Merkmalen: Materialart und Befestigungsmethode. Beim ersten Merkmal unterscheidet man die Spanndecken nach dem weichen PVC und Polyestergewebe durchtränkt mit dem Polyurethan. Fast alle Marken von Spanndecken, ausgenommen der Marke CLIPSO, gehören zu der ersten Gruppe.

 

Die „Clipso“-Spanndecken

 

Clipso ist ein komplexer einzigartiger Stoff aus Polyester durchtränkt mit Polyurethan. Seine Produktion ist ein hochtechnologischer und teurer Prozess. Es ist fast unmöglich, ihn nachzuahmen oder zu fälschen. Die Einzigartigkeit des Stoffes besteht darin, dass:

 

Die Decken in Rollen von 5,25 m breit geliefert werden, was ermöglicht, einen Raum von 5,10 m Breite OHNE NÄHTE mit einem Stoff abzudecken (daher werden sie nahtlose Spanndecken genannt);

 

Der Stoff ist wärmeschrumpfbar, d.h. wenn er erhitzt wird, zieht er sich zusammen, weshalb eine Decke wie eine Trommel gespannt wird.

 

Gespannte nahtlose Decken „Clipso“ haben sich als feine Spanndecken mit einer hohen ästhetischen und praktischen Leistung etabliert. Die Decken werden mit einer speziellen Decken- und Wandleiste „Clipso“ am Raumumfang befestigt.

Mit der Spanndecke „Clipso“ entfällt die Notwendigkeit jeglicher weiterer Reparaturen.

Dank dem hohen Feuchtigkeitswiderstand sind die Clipso-Decken ein perfekter Schutz gegen Wasserschäden durch die Nachbarn oder undichte Dächer.

Die Decken sind umweltfreundlich, feuerfest (empfohlen für Kinderkrankenhäuser) und geruchfrei.